Innert weniger Tage erhält die Autorin Christine Olmos zwei Krebsdiagnosen. Und plötzlich steht ihr Leben auf dem Kopf, die komplette Existenz in Frage gestellt.
In knapper Prosa, in lyrischen Texten und Gedichten schreibt Olmos in ihrer Notate «Logbuch», wie sich dieses Leben auf dem Kopf anfühlt. Sie beschreibt den steinigen Weg zurück in den Alltag und erzählt von den Lichtblicken dazwischen. Das Buch dokumentiert in feinster Offenheit die Zeit, in der die Autorin ihre zweifache Krebsdiagnose erhielt, und wie die künstlerische Verarbeitung ihr dabei half, aus der Dunkelheit zurück ins Licht zu finden. Ein mutiges, starkes und freies Buch.
Im Lesejahr 2023/24 hat die deutschsprachige Literaturkommission des Kantons Bern rund 100 aktuell veröffentlichte Werke juriert – darunter Romane und Erzählbände, Theaterstücke, Hörbücher sowie Spoken-Word-Texte, Lyrik und Graphic Novels. 2024 zeichnet der Kanton Bern auf Empfehlung der deutschsprachigen Literaturkommission fünf Literaturschaffende aus, zu denen auch Christine Olmos gehört. Sie erhalten je einen Literaturpreis in der Höhe von 12’000 Franken für ein herausragendes, aktuelles Werk. Die öffentliche Preisverleihung mit Festakt findet am Samstag, 7. September, um 19 Uhr im Zentrum Paul Klee statt.