«Ein wichtiger Schritt in die Zukunft»

«Ein wichtiger Schritt in die Zukunft»

Nach drei Jahren in der 3. Liga hat der FC Plaffeien Ende der vergangenen Saison die Rückkehr in die 2. Liga regional geschafft. «Ich betreute eine dankbare Mannschaft. Die Trainingspräsenz war genauso gross wie die Leidenschaft. Der Wille der Spieler, bis ans Limit zu gehen, sich stets zu verbessern und jedes Spiel gewinnen zu wollen, war während der ganzen Saison spürbar», sagt Christoph Haymoz, der den Aufstieg gleich in seiner ersten Saison als Plaffeien-Trainer realisierte und im Amt bleibt.

Nach Platz 2 in der regulären Meisterschaft setzte sich Plaffeien am Ende der vergangenen Saison in der Aufstiegs-Pole-Position durch und spielt unter neuem Namen wieder dort, wo der Verein von seiner Tradition her hingehört. 

Doch aufgepasst: Wer die Spiele der Plaffeier besuchen will, findet auf dem Spielplan des Freiburger Fussballverbands keinen FC Plaffeien. Dies hat einen Grund: Im Januar haben die Klubmitglieder des FC Plaffeien, FC Plasselb und FC St. Silvester fusioniert und steigen unter dem neuen Namen FC Sense-Oberland in den Kampf um Punkte und Siege ein. 

«Der richtige Weg»
«Wir haben auf dem Weg zur Fusion stets alle Mitglieder in die Entscheidungen miteinbezogen», sagt der neue Präsident des FC Sense-Oberland, Patrick Käser, zuvor während sechs Jahren Co-Präsident des FC St. Silvester. Begonnen hat die Fusion vor ein paar Jahren mit der Idee einer Gruppierung mit ursprünglich sechs Vereinen. Rechthalten-St.Ursen, Brünisried und Giffers-Tentlingen haben sich früher oder später zurückgezogen, übrig geblieben sind die drei Klubs, die sich jetzt zum FC Sense-Oberland zusammengeschlossen haben und mit vier Aktivmannschaften (Männer: 2. Liga regional, zwei 4. Liga-Teams; Frauen: 3. Liga) in die neue Saison starten. «Selbstverständlich ist auch ein wenig Wehmut dabei, doch wir sind alle überzeugt, dass die Fusion der richtige Weg ist und uns auch sportlich hilft. In den letzten Jahren wurde es in unserer Region immer schwieriger, genügend Spieler zu finden, um die entsprechenden Mannschaften zu bilden. Im 900-Seelen-Dorf St. Silvester, um ein Beispiel zu nennen, ist es immens schwierig, die notwendige Anzahl Kinder und Jugendliche zu finden, um Nachwuchsteams zu bilden», ist Präsident Käser überzeugt, dass die von mehr als 90 % von den Mitgliedern gutgeheissene Fusion der richtige Weg ist. 

Heimstadion in Plaffeien
Käser ist auch guten Mutes, dass das Fanionteam in der 2. Liga regional eine ansprechende Figur abgeben wird. Es wird immer schwieriger, Menschen für die verschiedenen Aufgaben im Verein zu gewinnen – ob als Spielerinnen und Spieler, Vorstandsmitglieder oder Trainer. Besonders gravierend ist der Mangel an Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, denn kaum jemand ist bereit, dieses anspruchsvolle und oft undankbare Amt zu übernehmen. Während bei den Junioren D-B in Gruppierungen mit allen sechs Vereinen gespielt wird, ist das Heimstadion der ersten Mannschaft in Plaffeien. Doch geplant ist, dass dieses Team  mindestens einmal pro Runde in Plasselb und St. Silvester antritt, um auch dort die Verbundenheit mit dem FC Sense-Oberland zu gewährleisten.

Zusammenwachsen
Präsident Patrick Käser ist vom Projekt FC Sense-Oberland überzeugt. «Jetzt gilt es, zusammenzuwachsen, eine Einheit zu werden und unsere Botschaft, die da heisst ‹Ein Ziel – ein Verein› zu pflegen und zu leben.»

 

FC Sense-Oberland
Gegründet im Sommer 2025, entstanden aus der Fusion der drei Vereine FC Plaffeien, FC Plasselb und FC St. Silvester.
15 Mannschaften (Aktiv 2. Liga regional, zwei 4. Liga-Teams, Senioren 30+, Frauen 3. Liga, zehn Nachwuchsequipen).
Präsident: Patrick Käser
Trainer 1. Mannschaft: Christoph Haymoz
Spoki-Präsident: Fabian Clèment

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