So hilfst du den Wildtieren im Naturpark Gantrisch

Für uns Menschen ist der Naturpark Gantrisch im Winter ein Abenteuerspielplatz. Für viele Wildtiere hingegen ist die kalte Jahreszeit eine Herausforderung. Kälte und Nahrungsmangel setzen ihnen zu. Jede unnötige Flucht kostet wertvolle Energie. Wer sich im Schnee achtsam bewegt, hilft Rehen, Gämsen und Birkwild, den Winter unbeschadet zu überstehen. Mit diesen fünf einfachen Verhaltensregeln leistest du einen wichtigen Beitrag zum Wildtierschutz.

1. Wildruhezonen und Wildschutzgebiete beachten

Diese Gebiete sind die Rückzugsorte der Wildtiere. Wer sie respektiert, schenkt den Tieren Ruhe – und damit eine Überlebenschance. Achte auf die grünen Tafeln mit weiss-grün gestreiftem Rand und bleibe ausserhalb der markierten Zonen.

2. Auf Wegen und markierten Routen bleiben

Bleib auf den bezeichneten Wegen – besonders im Wald. So wissen die Wildtiere, wo Menschen unterwegs sind, und können sich daran gewöhnen. Wenn wir abseits der Wege gehen, fühlen sie sich bedroht und fliehen – jede Flucht kostet wertvolle Energie.

3. Waldränder und schneefreie Flächen meiden

An Waldrändern und auf schneefreien Flächen finden Wildtiere Nahrung und Schutz. Ruhe in diesen Zonen ist überlebenswichtig – jede Flucht kostet Kraft, die sie in den harten Winternächten dringend brauchen.

4. Hunde an der Leine führen

Für Wildtiere sind freilaufende Hunde Stress pur. Schon kurze Hetzjagden können sie in Lebensgefahr bringen. Darum gilt im Winter: Leine anlegen – besonders im Wald und in Wildruhezonen.

5. Abfälle wieder mitnehmen

Abfälle sind nicht nur unschön, sondern gefährlich. Tiere können sich verletzen oder Giftstoffe aufnehmen. Was du mitbringst, nimm auch wieder mit nach Hause.

Gemeinsam für die Natur

Mit Rücksicht und Respekt schützen wir die Wildtiere und bewahren die Ruhe dieser einzigartigen Winterlandschaft.

Mehr Informationen zu den Wild-
ruhezonen und Verhaltensregeln
findest du unter: gantrisch.ch/wildschutz