«Uns war wichtig, dass der Begegnungsplatz wirklich alle anspricht», sagt Gemeinderat Sandro Zimmermann. Für Kinder gibt es Schaukel, Wippe, Rutschbahn und Kletterturm; Jugendliche und Erwachsene können sich am Tischtennistisch messen. Und wer es etwas ruhiger mag, zeigt auf dem Bocciaplatz seine Treffsicherheit. «Ein Highlight», führt Zimmermann aus, «ist die neue Brätlistelle. Es hat Tische und Bänke und sie ist öffentlich nutzbar.» Via Gemeindeverwaltung können Interessierte die Grillstelle reservieren, die Gemeinde sorgt dafür, dass pünklich zum Termin Brennholz bereitsteht und die WC-Anlagen im Schulhaus zugänglich sind. Es ist sogar möglich, die Küche des Schulhauses dazuzumieten, etwa für ein Familienfest auf dem Begegnungsplatz. Hinter dem Schulhaus bieten sich mit einem Beachvolleyball-Feld und aufgemalten Spielen, wie z. B. einem «Mühle», weitere Verweilmöglichkeiten an.
Die grosse Freude der Verantwortlichen ist nicht selbstverständlich. Insbesondere die Kosten – den Verpflichtungskredit über 65’000 Franken bewilligten die Stimmberechtigten Ende November letztes Jahr – sorgten für einiges an Diskussionen. Zudem wurden Ängste vor Littering und Lärm vorgebracht. Dennoch war das Ja mit 46 zu 9 Stimmen deutlich. «Klar, ein solches Projekt ist ein Wagnis und ja, es kann passieren, dass Abfall liegengelassen oder dass es zu spätabendlichem Lärm kommt. Wo Menschen sind, hat es immer Sonne und Schatten», wägt Zimmermann ab. Und bilanziert: «Wir wollten mutig sein und etwas wagen. Dass wir nun bald diesen Treffpunkt eröffnen dürfen, ist ein Meilenstein nicht nur für diese Legislatur, sondern für die ganze Gemeinde. Der Platz ist keine verborgene Investititon – das Ergebnis lässt sich sehen.»