Drei Entwicklungsschwerpunkte

Drei Entwicklungsschwerpunkte

In der Gemeinde Oberbalm gibt es aktuell drei Entwicklungsschwerpunkte. Zwei davon sind Bauprojekte, eines dreht sich um die Sicherheit auf der und um die Kantonsstrasse.

Neues Feuerwehrmagazin
Die gemeindeeigene Feuerwehrflotte von zwei Fahrzeugen wird mit einem Tanklöschfahrzeug ergänzt. Dieses ist grösser als die herkömmlichen Autos – und das Feuerwehrmagazin dementsprechend zu klein. Nach einer Standortevaluation wurde entschieden, das bestehende Depot zu erweitern. Es soll sich ins von Holzbauten geprägte Ortsbild mit seiner Hofgruppentypologie eingliedern, funktional sein und sich der Gemeindeverwaltung unterordnen. Heraus kam eine einfache Holzhalle mit einer feingliedrig verglasten Torfassade. Sie entspricht der traditionallen Bauweise von Nebenbauten im Dorf.

So soll das erweiterte Feuerwehrmagazin dereinst aussehen. | Fotos: zvg

Überbauung Hinterberg
Das ausgearbeitete Überbauungskonzept umfasst drei Gebäude mit insgesamt rund 22 bis 25 Wohneinheiten. Es ist ein Wohnungsmix angestrebt, der dem Standort in einer ländlichen Agglomerationsgemeinde gerecht wird und für den eine entsprechende Nachfrage erwartet werden kann. Das will heissen, es können Reiheneinfamilienhäuser, Geschossfamilienwohnungen sowie Alterswohnungen entstehen.
Die Lage des Dorfes auf einer Anhöhe ist bemerkenswert und bietet eine Weitsicht in fast alle Richtungen. Die landschaftliche Einbettung von Oberbalm ist einzigartig.

Die geplante Überbauung Hinterberg.

Verkehrsberuhigung Dorf Oberbalm
Zurzeit besteht die Tempolimite 50 durch das Dorf. Diese Geschwindigkeit ist an mehreren Stellen für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und Strassenbenutzer heikel, so bei der unübersichtlichen Kurve beim Restaurant Bären, aber besonders auch beim Dorfplatz und dem Schulhaus, welches direkt an der Kantonsstrasse liegt. Die wenigen vorhandenen, für Fussgänger und Kinder sicheren, öffentlichen verkehrsnahen Zonen sind mangelhaft ausgestaltet. Gefahrlose Strassenüberquerungen könnten verbessert werden. Deshalb beschäftigt sich die Gemeinde mit Konzepten für eine temporeduzierte Ortsdurchfahrt. Erste erarbeitete Grundlagen werden in naher Zukunft mit dem Kanton diskutiert. An einer Informationsveranstaltung wird dann am Puls der Bevölkerung gefühlt. Aus der Bewohnerschaft im Dorf wurde bereits mehrfach eine Temporeduktion im Dorf angeregt. Die Frage steht im Raum: Rollt der Verkehr bald mit Tempo 30 durch Oberbalm oder wie lange dauert es, um mehr Sicherheit für alle Dorfbewohner zu erzielen? Dies umso mehr, da Tempo-30-Regimes auf Ortsdurchfahrten im Kanton zunehmen.

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