Christine Bär, «klangantrisch» ist ein Crossover-Festival. Was bedeutet das?
«Musikalität kennt keine stilistischen Grenzen», sagt unser musikalischer Leiter Kaspar Zehnder. Bei «klangantrisch» kreuzen sich die Wege von Musizierenden verschiedenster Stilrichtungen. Gemeinsam lassen sie auf der Bühne Pop und Klassik verschmelzen. Etwas Neues, nie Dagewesenes entsteht.
Als Teil des kulturellen Angebots in der Region tragen Sie auch eine Art Fördergedanken mit. Wie äussert sich das?
– Kultur geschieht auf dem Lande und das in hoher Qualität und Vielfalt.
– Reichtum und Schönheit von Landschaft und Natur des Gantrisch sowie deren Produkte werden neben der Musik als Teil des Geniessens präsentiert.
– Kulturschaffende aus Dorf und Region sowie aus der ganzen Schweiz und dem Ausland begegnen sich.
2019 feierte «klangantrisch» das fünfjährige Jubiläum. Worauf sind Sie besonders stolz?
– Wir haben uns zu einem kulturellen Leuchtturm der Region entwickelt.
– Institutionen der Region wie Abegg-Stiftung, Naturpark Gantrisch und Schlossgarten Riggisberg sind als unsere Festivalpartner mit dabei.
– Unzählige Freiwillige aus dem Dorf und der Umgebung unterstützen uns.
-Dank Sponsoring durch Stiftungen, Institutionen, Gemeinden und KMU sind wir heute schuldenfrei.
Können Sie schon etwas über das diesjährige Programm verraten?
Wegen eines weiteren Grossanlasses in der Gemeinde wird «klangantrisch» 2020 um einen Konzertabend sowie um die Sonntagskonzerte gekürzt. Höhepunkte sind das Crossover-Konzert mit Eliane Müller, Endo Anaconda von Stiller Has und dem Berner Orchester Variaton sowie der Galaabend mit Tschaikowskys «Nussknacker» mit dem Puppentheater PerPoc aus Barcelona und dem Ensemble Paul Klee.
Wie sieht Ihre Vision für die kommenden fünf Jahre aus?
– klangantrisch ist aus der Kulturlandschaft unserer Region nicht mehr wegzudenken.
– klangantrisch trägt seine Musik als «Klang vom Gantrisch» in die ganze Schweiz.