Ein Höhepunkt im Wattenwiler Jahr

Ein Höhepunkt im Wattenwiler Jahr

Mehrere Hundert Menschen jeden Alters laufen jeweils am dritten Augustsonntag eine zehn Kilometer lange Runde um Wattenwil. Zahlreiche Freiwillige setzen sich seit Jahren für diesen Anlass ein.

Bereits zum 14. Mal wird der Wattenwil-Marsch dieses Jahr stattfinden, für zahlreiche Wattenwilerinnen und Wattenwiler ist der Marsch zu einem Höhepunkt im Jahr geworden. «In der Anfangszeit zog der Marsch jedes Jahr immer mehr Teilnehmer an», erzählt Manuel Liechti. Inzwischen hat sich die Anzahl Marschierender bei 350-450 eingependelt.

Festzelt mit Hausgemachtem
Manuel Liechti, als Gemeinderat von Wattenwil zuständig für das Ressort Gesellschaft und Kultur, ist seit sieben Jahren Teil des Organisationskomitees. Eine grosse Rolle spielt dabei – wenn auch meist leise im Hintergrund – der Frauenverein. «Ohne diese Frauen wäre der Marsch nie zum Fliegen gekommen», betont Liechti. Die vielen Freiwilligen organisieren nicht nur im Vorfeld, sondern hauchen dem Anlass richtiggehend Leben ein. Im Festzelt zum Beispiel gibt es nicht etwa «anonyme» Ware von einem Catering, sondern nebst Feinem von den lokalen Metzgereien und vom Beck auch von Privaten zubereitete Salate und vom regionalen Anbieter gefischte Felchenfilets vom Thuner- und Brienzersee.

Interessant zu wissen: Das Servicepersonal im Festzelt besteht aus freiwillig engagierten Gemeindeangestellten. So frittiert vielleicht der Finanzverwalter die Pommes Frites oder schenkt der Gemeindeschreiber die Apfelschorle aus.

Alle sind Gewinner
Ein Grossteil der Teilnehmenden sind natürlich Wattenwilerinnen und Wattenwiler. Manche aber nehmen den Marsch zum Anlass für ein Familienfest und laden ihre halbe Verwandtschaft ein. Auch wenn der «Wattenwil-Marsch» auf Initiative von «schweiz.bewegt» entstand, geht es nicht nur ums Marschieren. Der Zwischenverpflegungsstand wird immer auf einen Ort mit schöner Aussicht gelegt und bietet einen unterhaltsamen Wettbewerb. Mit dem Zahlen der Teilnahmegebühr erhält man direkt einen Preis wie etwa eine Wattenwiler Kochschürze, ein Taschenmesser oder einen Konsumationsgutschein im Wert der bezahlten Gebühr. So sind alle Gewinner – eine Zeitmessung gibt es nämlich nicht. Im Zielraum kann nicht nur bei einem feinen Zmittag oder Zvieri verweilt werden, es wird auch musikalische Unterhaltung und vom Jugendwerk ein Programm für Kinder geboten.

«KITS» und Kunst
Dieses Jahr wurde der «Wattenwil Marsch» mit der Eröffnung des Neubaus der «KITS» (Kindertagesstätte, Kindergarten und Tagesschule Wattenwil) verbunden. Auch die Kunst kommt nicht zu kurz: Verschiedene Kunstschaffende werden entlang der Route sowie im Zielraum ihre Werke ausstellen.

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