«90 Schwinger, davon je 30 Gastschwinger aus dem Nordostschweizer Schwingerverband (NOS), dem Bernisch Kantonalen Schwingerverband (BKSV) und dem Südwestschweizer Schwingerverband (SWSV) werden am einzigen kranzberechtigten Bergschwinget der Südwestschweiz teilnehmen», betont Frédéric Mauron, Medienverantwortlicher der beiden Organisatoren Schwingklub Sense und Schwingklub Freiburg und Umgebung.
Staudenmann der Favorit
Nachdem Fabian Staudenmann diese Saison bislang ebenso erfolgreich gestartet ist wie im letzten Jahr, kürzlich das diesjährige Mittelländische zusammen mit Adrian Walther gewonnen hat und das Bergfest im letzten Jahr zu seinen Gunsten entscheiden konnte, wird ein Sieg in Schwarzsee über Staudenmann führen – vorausgesetzt den Guggisberger ereilt keine Krankheit oder Verletzung.
Mit 26 Eidgenossen
Nicht weniger als 26 (!) eidgenössische Kranzschwinger haben sich bislang angemeldet. Da findet man unter anderem Namen wie Samuel Giger, falls verletzungsbedingt ein Einsatz möglich ist, Matthias Aeschbacher, Mathieu Burger, Romain Collaud, Benjamin Gapany, Dominik Gasser, Christian Gerber, Florian Gnägi, Patrick Gobeli, Sven Hofer, Remo Käser, Lario Kramer, Michael Ledermann, Adrian Klossner, die Gebrüder Armon und Curdin Orlik, Severin Schwander, Thomas Sempach, Werner Schlegel, Roger Rychen, Adrian Walther und Fabian Staudenmann. Als Nichteidgenossen sind unter anderen Lukas Renfer, Martin Rolli sowie vom Schwingklub Sense/La Singine die Schwinger Dario, Lukas und Silvan Zbinden, Steven Moser, Nicolas Sturny, Dio Schöpfer und David Pürro eingeschrieben. Sie alle werden mit engagiertem Einsatz zu einem attraktiven und spannenden Bergfest beitragen.
Steinstossen
Neben den Schwingern werden auch die Steinstösser und Steinstösserinnen im Einsatz zu sehen sein. Bei den Männern in den Kategorien mit dem Spitzfluhstein (56,5 kg), dem Kaisereggstein (20 kg), bei den Frauen mit dem Riggisalpstein (12,5 kg). Dies wird bei allen drei Kategorien zu hart umkämpften Platzierungen führen. Der Wettbewerb im Steinstossen findet parallel zum Schwingfest von 11 bis 14 Uhr statt.
Die Veranstalter erwarten rund 4000 Zuschauende. Dazu werden am See Tribünen mit 3200 Sitz- und rund 1500 Stehplätzen aufgebaut. «Im Vorverkauf waren alle Stuhl- und Banktribünenplätze innerhalb 1,5 Stunden ausverkauft», so Frédéric Mauron. «Am Samstag, 22. Juni, ab 15.30 Uhr werden die Rasensitzplätze verkauft und am Sonntag an der Tageskasse gelangen noch die Stehplätze in den Verkauf.» Nebst attraktivem Schwingsport kommen die Zuschauer auch in den Genuss von Folklore. Beim Bergschwinget Plaffeien gibt es keine Lebendpreise, dafür einen reichhaltigen Gabentempel. Bleibt zu hoffen, dass das Bergfest mit unvergleichlichem Charme von idealen Wetterbedingungen profitieren kann.