Goji-Beeren, Chia-Samen, Matcha-Tee – das sind nur ein paar der momentan trendigen Superfoods, welche vielerorts beschrieben und hoch gelobt werden. Sie sollen unserer Gesundheit einen Extraboost verschaffen und sich besonders positiv auf unser Wohlbefinden auswirken. So würden die ungesättigten Fettsäuren der Avocado vor Herzkreislauf-Erkrankungen schützen, die Goji-Beere soll müde, fahle Haut beleben und Chia-Samen sollen gar den Blutdruck und -zucker senken. Sie haben zudem wohlklingende, exotische Namen und kommen oft aus fernen Ländern, was ihnen wohl zusätzlich eine spezielle Aura verleiht.
Gut zu wissen: Eine offizielle Definition für Superfood existiert nicht. Tatsächlich aber weisen Superfoods eine überdurchschnittlich hohe Menge an bestimmten Vital- und Nährstoffen auf. Sie enthalten zum Beispiel besonders viel Vitamin C, Zink, Omega-3-Fettsäuren oder Nahrungsfasern, um nur eine Auswahl zu nennen. Da sie so gehaltvoll an diesen wichtigen Inhaltsstoffen sind, kommt ihnen gerade auch im Frühling eine besondere Bedeutung als Vital- und Detoxbooster zu.
Bei all diesen guten Eigenschaften: Muss es sein, dass sie von so weit herkommen, wo sie zum Teil auch unter fragwürdigen Bedingungen produziert werden?
Die gute Nachricht ist, es muss nicht der exotische, von weit her transportierte Superfood sein, damit wir unserer Gesundheit etwas Gutes tun können. Auch bei uns lässt sich Superfood finden. Er klingt vielleicht nicht so exotisch, aber wir finden ihn ganz einfach bei uns vor der Haustüre – auch bei uns im Naturpark Gantrisch.
Regionale Alternativen sind nicht nur genauso schmackhaft – wenn nicht sogar besser – sie sind auch umweltfreundlicher in Herstellung und Transport und oft auch günstiger. Also nicht nur super für unsere Gesundheit, sondern auch für die Umwelt und unser Portemonnaie. Rundum super halt.