Autor: Miriam Schwarz

Die stillen Hüter des Lebens

Können Sie sich einen Himmel ohne Vögel vorstellen? Einen Fluss ohne seine Bachläufe oder die Erde ohne ihre grüne Lunge?
Unsere Bäume und Wälder sind von unermessbarer Wichtigkeit für ein funktionierendes Ökosystem, zu dem auch wir dazu gehören – denn auch wenn der Mensch immer wieder dazu neigt, sich als abgespalten von der Natur wahrzunehmen, ist auch er letzten Endes Teil davon. Dies wieder wahrzunehmen, gelingt kaum einfacher, als wenn wir uns aufmachen in den nächstgelegenen Wald – am besten mit ausgeschaltetem Handy. Nicht umsonst fühlt es sich wie eine Art Schwellenübertritt an, sobald man einen Wald betritt. Der ganze Alltagslärm rückt in den Hintergrund und die Welt wird auf einmal ganz leise. An die Stelle des kalten, blauen Bildschirmlichts rücken warme und ruhige Farben, Abgase und der Fritteusengeruch vom Restaurant nebenan machen behaglich holzig-erdigen Düften Platz. Willkommen im Reich der Bäume.

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«Zämeha, zämestah»

Man sei gerne gewillt, den strengen Anforderungen nachzukommen, um weiterhin hochqualitative Lebenmittel zu produzieren, aber nicht ohne entsprechende Wertschätzung – so tönte es am Abend des 23. Februars beim Tavel-Denkmal in Rüeggisberg. Aber nicht nur dort: Auch in Langenthal, Schüpbach, Kerzers und im Berner Oberland kamen an diesem Abend Landwirte zusammen, um gemeinsam eine Mahnwache zu halten und für alle sichtbar für ihre Anliegen zu demonstrieren. Organisiert wurde das ganze von einer Gruppe Berner Bauern rund um Urs Haslebacher, Gesamtkoordinator, Landwirt und Gemeindepräsident von Thurnen. In ihrem Ankündigungsschreiben liessen die Verantwortlichen vernehmen, dass man friedlich demonstrieren wolle, ohne die Bevölkerung zu verärgern oder in ihrem Alltag zu behindern. Konkret hiess das: Präsenz zeigen, ohne aufdringlich zu sein, laut sein, ohne Krach zu machen.

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Ein Haus – viele Emotionen

Loslassen – etwas, was den einen leichter fällt, den anderen schwerer. Der Mensch bindet sich gerne an andere Menschen, an bestimmte Orte und mitunter auch an Objekte oder, besser gesagt, an die Erinnerungen, die mit diesen verknüpft sind. Doch wie alles im Leben sind auch unsere Bindungen temporär – und was alles passieren kann, wenn diese wegfallen, das zeigt das Theater Toffen in seiner diesjährigen Produktion «Das Haus», einer Komödie von Brian Parks.

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Der vergessene Berg

Zwischen den Gipfeln des Gantrischgebirges liegt ein Gebiet, um welches sich noch heute viele Erzählungen ranken. Es scheint, als bliebe dieses idyllische Gebiet gerne ein wenig für sich, als fühlte es sich wohl auf den stilleren Plätzen. Die Rede ist von der Exklave Nünenen. So ist beispielweise vielen bis heute nicht bekannt, dass das Gebiet, das kaum 10 Kilometer vom Hauptort entfernt ist, zur Gemeinde Rüeggisberg gehört. Ein Ausflug in die reiche Geschichte der Nünenenalp hilft, das Gebiet «ännet» dem Kartenrand besser kennenzulernen.

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Die (Werbe-)Küche der Galactina & Biomalz AG

Über Ernährung, Nahrungsmittel und Selbstoptimierung wird aktuell viel diskutiert und debattiert, das Geschäft mit neuen Produkten boomt ebenso wie die Versprechungen zu sogenannten Superfoods und Nahrungsergänzungsmitteln. Was heute fast überbordet und bis zu den Begriffen Schönheits- und Ernährungswahn reicht, kommt mit einer Rückblende im Schloss Belp auf den Tisch.

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Aktuelle Berichte

Auf der Baumkrone hockt einer und lächelt

«Mens sana in corpore sano» (ein gesunder Geist in einem gesunden Köper), das schrieb einst der römische Dichter Juvenal. Es ist, als hätte er den beliebtesten welschen Guggisberger beschrieben: François Mauron. Ihn als Extremsportler zu bezeichnen wäre keinesfalls falsch, aber dann müsste man ihn auch als Extremdenker betiteln – im gleichen Atemzug.

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Hoffnung aus Erfahrung

Seit über 35 Jahren ist Heidi Katharina Dietrich auf dem Weg der Genesung. Sie kämpfte lange mit psychischen Erkrankungen. Heute hilft sie selbst Betroffenen – auf Augenhöhe und mit der tiefen Überzeugung, dass es immer Hoffnung gibt.

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Wo sind die Frauen?

Eine bis zwei Frauen, vier bis sieben Männer: So sieht die Exekutive fast aller Gemeinden im Verteilgebiet dieser Zeitung aus. Warum ist das so? Und spielt das Geschlecht im Gemeinderat überhaupt eine Rolle? Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie eine Politologieprofessorin geben einen Einblick.

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Wie aus einer jurassischen eine Längenberger Tradition wurde

Es ist ein ruhiger Ostersonntag, die ganze Schweiz steht spät auf und geniesst das lange Wochenende. Die ganze Schweiz? Nein, in Niedermuhlern sieht man Dutzende von kleinen und grossen Einwohnenden, wie sie sich, mit Gartenhandschuhen, Stöckchen und Körbchen ausgerüstet, beim Schulhausparkplatz treffen und dann gemeinsam in Richtung Tannhölzli laufen.

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Im Takt des Lebens

An Parties, im Studio, an Hochzeiten, beim Kochen oder auf der grossen Bühne. Wir Menschen tanzen ständig. Es gibt unzählige Tanzstile – und ebenso viele Gründe, die uns zum Tanzen bewegen. Sei es, um sich mit anderen zu verbinden, sich fit zu halten, sich ohne Worte auszudrücken, zu kommunizieren oder um sich aufzulehnen. Ein Einblick in das, was Tanzen in uns bewegt – körperlich, geistig und gesellschaftlich.

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