Wenn aus Ableben Aufleben wird

Wenn aus Ableben Aufleben wird

Ihr Metier ist das Feingefühl, ihr wichtigstes Arbeitswerzkzeug ihr Herz. Und das längst nicht mehr einzig rund um die Bestattungen. Vom Sterben bis zur Trauerrede: Bestattungsdienst Zbinden GmbH begleitet Verstorbene und Hinterbliebene nicht nur, sondern nimmt im wahrsten Sinn des Wortes: Anteil.

Kondolenz, Beileid, Abschied. Dort wo die Worte aufhören, beginnt die Arbeit von Jürg und Daniela Zbinden sowie Michelle Zurbriggen. Und das kann so manches sein. Im Laufe der fast 100 Jahre Zbinden Bestattungsdienst haben sich die Gesellschaft gewandelt, die Bedürfnisse angepasst und die Wünsche individualisiert. Anteil nehmen heisst für den Zbinden-Familienbetrieb, dass die Dienstleistungen mitwachsen. Vom selbstgebauten Sarg mit Heubett bis zur Trauerrede, an der dem Verstorbenen zuliebe der Schnupf nicht fehlen darf.

Güte
Nun ist der Tod eines geliebten Menschen ein schmerzlicher Moment für das ganze Umfeld. Die Situation erfordert nicht nur Mitgefühl, sondern auch Erfahrung, Wissen und Können. «Jede Gemeinde hat andere Richtlinien, jeder Friedhof ist anders»,verrät Jürg Zbinden. Das juristische Wissen, das medizinische, das psychologische, das administrative; die Aufzählung dürfte noch nicht mal abgeschlossen sein. «Gütesiegel Bestattung Schweiz» heisst der Begriff, der aufzeigt, dass ein Bestattungsdienst in all diesen Bereichen über das nötige Wissen und Können verfügt. Für Zbindens ist «Bestatter/in mit eidgenössischem Fachausweis» eine Grundlage und das Gütesiegel die konsequente Erweiterung. Und das ist durchaus bemerkenswert. Schweizweit gibt es nur gerade 20 Unternehmen mit diesem Güte-
siegel, 3 davon im Kanton Bern.

Herz
Das Siegel bestätigt das Wissen sowie das Können, doch es ist das Wort «Güte», welches ein grosses Feld öffnet. «Wenn ihrs nicht erfühlt, ihr werdet’s nicht erjagen», pflegte Johann Wolfgang von Goethe zu sagen. Güte entsteht in keinem Buch, man kann sie nicht vorspielen, sie lebt nicht in den Worten und noch weniger in Texten. Sie wächst aus einem Herz, dass immer wieder von Neuem in der Lage ist zu fühlen. Das ist mit ein Grund, weshalb es Daniela Zbinden so wichtig ist, dass Trauerreden mehr sind als die Wiedergabe einiger Daten aus dem Lebenslauf. Mit «Ändstation» bietet sie den würdevollen, persönlichen und passenden Abschied an. «Über die vielen Anekdoten und Erzählungen der Angehörigen lerne ich den verstorbenen Menschen kennen. Nach und nach lebt er wieder auf», sagt sie. So wird aus Herzlichkeit Würde.

Aufleben
Es ist nicht allen gegeben, sich mit vollem Herz Tag für Tag in die schweren Momente des Abschieds zu begeben. Fast möchte man, dass es manchen in die Wiege gelegt sein muss. Denn seit geraumer Zeit pflegt eine 24-jährige Frau die Verstorbenen. Mit Herz, mit Güte und mit einer erstaunlichen Ruhe. Mit Michelle Zurbriggen geht das Familienunternehmen in die vierte Generation. Mit der Erfahrung und dem Wissen der vergangenen Generationen im Rucksack, geht eine neue Generation mit der Gesellschaft mit. Eines aber war, ist und soll immer bleiben: die Herzlichkeit in der Arbeit. «Helfen in Momenten der Trauer; das ist es, was mich motiviert», sagt die junge Bestatterin. Und das ist es, was seit einem Jahrhundert bei Zbinden Bestattungsdienst gilt: Das Ableben wird – mit Güte und Herz – zu einem Aufleben.

 

Die vierte Generation

Michelle Zurbriggen, Sie sind 24 Jahre alt. Ist das nicht etwas jung für diesen Beruf?

Ich denke nicht. Ich bin im familiären Rahmen mit Bestattungen aufgewachsen und habe mich jahrelang damit auseinandergesetzt. Jetzt erkenne ich die tiefere Bedeutung dieser Berufung und freue mich darauf, in die Fussstapfen meiner Eltern zu treten.

Grosse Fussstapfen?

Oh ja, wo soll ich anfangen? Meine Eltern sind unglaublich kompetent und ich kann nach wie vor viel von ihnen lernen. Es war allerdings nie die Idee meiner Eltern, dass ich in diese Fussstapfen trete. Diese Entscheidung ist im Laufe der Zeit ganz natürlich entstanden.

Ist der Umgang mit Verstorbenen etwas, woran man sich gewöhnen muss?

Ja durchaus. Aber es entsteht sehr schnell Begeisterung, wenn man die Menschen pflegen, kleiden und begleiten kann, damit ein würdiger Abschied möglich wird. Das motiviert mich stets von Neuem.

Ist der Beruf auch zuhause am Tisch ein Thema?

Natürlich. Es geht oft um den Austausch, um in jedem Fall die beste Lösung zu finden. Wir gehen sehr offen mit dem Thema um. Das sollte eigentlich die ganze Gesellschaft tun, denn der Tod ist einschneidend und schmerzhaft für die Angehörigen, aber eben auch ein Teil des Lebens, der dazugehört.

 

Tage der offenen Türe zum 10-jährigen Jubiläum der 3. Generation

Freitag, 30. Juni
Rüschegg, Dorf 472b
von 16 bis 20 Uhr

Samstag, 1. Juli
Schwarzenburg, Mühlegässli 2
von 11 bis 18 Uhr

Sonntag, 2. Juli
Belp, Käsereistrasse 2
von 14 bis 17 Uhr

 

Ändstation | Trauerreden
Daniela Zbinden

078 600 94 75

Mühlegässli 2
3150 Schwarzenburg

 

Tag und Nacht für Sie da

Gerne beraten wir Sie in einem von unseren Beratungsbüros oder bei Ihnen zu Hause.
Hier finden Sie uns: 

031 731 00 20
Mühlegässli 2, 3150 Schwarzenburg

031 819 00 02
Käsereistrasse 2, 3123 Belp

031 738 01 08
Dorf 472b, 3154 Rüschegg-Heubach

info(at)bestattungsdienst-zbinden.ch
bestattungsdienst-zbinden.ch

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