
Seltene Schindeldächer
Holzdächer mit Schindeln oder Schipfen sind selten geworden. Hier muss alles passgenau sitzen und bedingt viel aufwändige Handarbeit. Nun ziert ein solches Dach die Chummlihütte im Gantrischgebiet.
Holzdächer mit Schindeln oder Schipfen sind selten geworden. Hier muss alles passgenau sitzen und bedingt viel aufwändige Handarbeit. Nun ziert ein solches Dach die Chummlihütte im Gantrischgebiet.
Seit mehreren Monaten kennt Niedermuhlern einen regelmässigen Gast von Weltruf. Mario Botta verpasst keine Gelegenheit, um das Space Eye immer wieder aufzusuchen. Kein Wunder, denn der Tessiner Star-Architekt hat den eigensinnigen Bau entworfen. Er verrät in einem Gespräch, worauf der Ästhet geachtet hat.
Zusammenleben: Während 12 Wochen als sechsköpfige Familie auf dem Rad durch Griechenland. 1410 km, 12’400 Höhenmeter, 7 platte Reifen und 72 Zeltübernachtungen.
Auf einer abgeschiedenen Alp in den Gantrischbergen hirtete einst ein junger Bursche namens Coling den ganzen Sommer hindurch alleine das Vieh seines Vaters. Eines Nachts brach ein überraschendes Unwetter über den Berg herein und drohte die Herde auf der Nachtweide zu versprengen.
Bauernhof, Kinderheim, Pflegeeltern oder Psychiatrien: Tausende Schweizerinnen und Schweizer sind bis heute geprägt von ihrer Kindheit und Jugend als Verdingkinder, Fremdplatzierte oder Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. In verschiedenen Berner Gemeinden, darunter auch viele aus der Region Gantrisch, soll ihnen nun gedenkt werden.
Ambitionierte Top-Alpinisten investieren viel Zeit und Geld, um die 14 Achttausender der Welt zu erklimmen. Nicht weniger ambitioniert, doch wesentlich bescheidener fand Ruedi Horber die sportliche Herausforderung im Gantrischgebiet. Unter dem Motto 14 Zweitausender statt 14 Achttausender wanderte der 72-Jährige vom Schwarzsee über 14 Berggipfel bis zum Stockhorn.
Eine Hirnblutung kann das Leben in wenigen Minuten beenden oder dieses, wegen bleibenden Behinderungen, für immer verändern. In allen Fällen geht es um Sekunden und die richtigen Entscheide. Ein Fall, in dem sowohl die Patientin als auch die stillen, aber wichtigen Helden der Insel Gruppe mit dem Standort Riggisberg alles richtig machten, ist die Geschichte von Elisabeth Andermatt*. Sie erzählt vom Ereignis und wie dieses sie prägte. Aber auch von helfenden Händen, die sie aufnahmen und ihr neuen Mut gaben.
Seit 1923 setzt sich der Verein Altersheim Riggisberg für Menschen im Alter ein. In dieser Zeit haben sich Bedürfnisse und Ansprüche stark gewandelt. Das Jubiläumsjahr gibt Gelegenheit, alte Anekdoten neu zu entdecken und die stetige Entwicklung gebührend zu feiern.
Kürzlich als ich im Generationehuus Schwarzenburg war, kam eine ältere Frau den Weg hoch und fragte mich, ob sie kurz auf dem langen Bänkli vor dem Haus warten dürfe? «Selbstverständlich» sage ich zu ihr und sie nahm Platz. Ich goss die Blumen und mein Blick wandte sich dieser Frau zu. Irgendwie kam sie mir etwas verloren vor, oder war es die viel zu lange Bank, die mir diesen Eindruck hinterliess? Im Nu nahm auch ich Platz neben dieser Frau und sie lächelte mich an.
Der Baum auf dem Gelände des Schlossgartens symbolisiert die Bedeutung der Riggisberger Gesundheitsinstitutionen in der Region: über lange Zeit hier gewachsen, fest verwurzelt, prägend.
«Mens sana in corpore sano» (ein gesunder Geist in einem gesunden Köper), das schrieb einst der römische Dichter Juvenal. Es ist, als hätte er den beliebtesten welschen Guggisberger beschrieben: François Mauron. Ihn als Extremsportler zu bezeichnen wäre keinesfalls falsch, aber dann müsste man ihn auch als Extremdenker betiteln – im gleichen Atemzug.
Seit über 35 Jahren ist Heidi Katharina Dietrich auf dem Weg der Genesung. Sie kämpfte lange mit psychischen Erkrankungen. Heute hilft sie selbst Betroffenen – auf Augenhöhe und mit der tiefen Überzeugung, dass es immer Hoffnung gibt.
Eine bis zwei Frauen, vier bis sieben Männer: So sieht die Exekutive fast aller Gemeinden im Verteilgebiet dieser Zeitung aus. Warum ist das so? Und spielt das Geschlecht im Gemeinderat überhaupt eine Rolle? Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie eine Politologieprofessorin geben einen Einblick.
Es ist ein ruhiger Ostersonntag, die ganze Schweiz steht spät auf und geniesst das lange Wochenende. Die ganze Schweiz? Nein, in Niedermuhlern sieht man Dutzende von kleinen und grossen Einwohnenden, wie sie sich, mit Gartenhandschuhen, Stöckchen und Körbchen ausgerüstet, beim Schulhausparkplatz treffen und dann gemeinsam in Richtung Tannhölzli laufen.
An Parties, im Studio, an Hochzeiten, beim Kochen oder auf der grossen Bühne. Wir Menschen tanzen ständig. Es gibt unzählige Tanzstile – und ebenso viele Gründe, die uns zum Tanzen bewegen. Sei es, um sich mit anderen zu verbinden, sich fit zu halten, sich ohne Worte auszudrücken, zu kommunizieren oder um sich aufzulehnen. Ein Einblick in das, was Tanzen in uns bewegt – körperlich, geistig und gesellschaftlich.
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