Der Spycherweg der Zukunft

Der Spycherweg der Zukunft

Der Verein Pro Spycherweg wurde 2023 gegründet, um den beliebten «Spycherweg» von Lanzenhäusern nach Schwarzenburg zu revitalisieren. Die Mitglieder des Vereins haben sich zum Ziel gesetzt, einen alten Speicher zu sanieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Tatkräftige Mithilfe ist willkommen.

Der Spycherweg, der sich durch die malerische Landschaft von Lanzenhäusern nach Schwarzenburg erstreckt, hat in den letzten Jahren eine wachsende Anzahl von Spycherfans angezogen. Einige dieser begeisterten Liebhaberinnen und Liebhaber der traditionellen Zimmermannskunst haben sich nun im Verein Pro Spycherweg zusammengeschlossen, um den Weg zu einem lebendigen kulturellen Erbe weiterzuentwickeln.

Das Hauptziel des Vereins ist es, einen alten Speicher entlang des Spycherwegs zu sanieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Baustart ist noch nicht klar, denn zuerst müssen Planung und Finanzierung sichergestellt sein. Diese historischen Gebäude dienten einst zur Lagerung von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Produkten. Die Idee ist, dass das kleine Gebäude als Ausstellungsort genutzt werden kann und entlang des Spycherwegs Veranstaltungen oder Führungen zum Thema entstehen. Dadurch wird nicht nur das alte Handwerk wiederbelebt, sondern auch die Geschichte und Kultur der Region bewahrt.

Die Mitglieder des Vereins gehen das Projekt sorgfältig und umsichtig an. Sie sind in der Region verankert. «Wir setzen auf lokale Partner, regionale Baumaterialien und auf traditionelle Bautechniken, um den Charme und die Authentizität dieser historischen Gebäude zu bewahren», sagt Martin Hostettler, Vize-Präsident des Vereins Pro Spycherweg. Er ist in Obereichi aufgewachsen und hat sich als Zimmermann schon lange in die kleinen Schatztruhen verliebt. Er engagierte sich bereits 2017 bis 2019 in der sechsköpfigen Naturpark-Arbeitsgruppe für die Lancierung des Spycherwegs 2019 und hat zusammen mit Ruedi Schüpbach vom Biohof Obereichi den Verein eingefädelt. Der Verein zählt bereits rund 20 Mitglieder, welche in Arbeitsgruppen verschiedene Aufgaben angehen, vom Sponsoring bis zum Bau. Der Naturpark begleitet das Projekt. «Weitere Köpfe mit Ideen und Fähigkeiten können wir schon brauchen», sagt Vorstandsmitglied Martin Künzi lächelnd. Darüber hinaus plant der Verein, Führungen und Veranstaltungen anzubieten, um Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich über die Besonderheiten der Speicher und das Projekt zu informieren.

Bevor der Spycherweg der Zukunft ein beliebter und belebter Ort der baukulturellen Geschichte sein kann, müssen noch einige Hürden genommen werden. Dank des Engagements des Vereins Pro Spycherweg können Gäste und Einheimische gleichermassen die Faszination des traditionellen Handwerks erleben und ein Verständnis für die reiche Baukultur der Region entwickeln.

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