Autor: Nicole Dahinden

Stell dir vor, das Licht geht aus

Als das «Echo von der Kaiseregg» im Herbst 2021 in die rund 3000 Haushalte von Plaffeien, Brünisried und Plasselb flatterte, wusste man noch nicht genau, welche Reaktionen aus der Bevölkerung zurückkommen würden. Würde es Ängste schüren oder ist es eine sinnvolle Sache? Und würde sich die Hoffnung bestätigen, dass der Gemeinderat seine Bevölkerung und das nächtliche Geschehen in der Gemeinde genügend gut kennt, um die Situation richtig einzuschätzen? Mit dem Gemeindeblatt wurde die Bevölkerung nämlich informiert, dass zwischen 1 und 5 Uhr die öffentliche Beleuchtung ausgeschaltet wird.

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Der Nacht ihren Wert zurückgeben

Wenn abends die Sonne zwischen Guggershörnli und Jura versinkt, wird der Naturpark zum Sternenpark. Um zu messen, wie sich der Nachthimmel über unseren schlafenden Köpfen verändert, gibt ein Monitoring Auskunft. Über den diesjährigen Stromsparmassnahmen im Bereich Licht ist entgegen den Hoffnungen leider kein neuer Stern aufgegangen.

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Schlafen unter der Schneedecke

Wie würden wir bei einem sportlichen Ausflug im Winter mit unseren Energiereserven haushalten, wenn wir nicht die Sicherheit hätten, dass am Abend in der warmen Stube ein währschaftes Znacht auf dem Tisch steht? Tatsächlich würden wir sie wohl etwas anders einteilen. Denn jede Anstrengung kostet Energie. Kann keine neue Energie zugeführt werden, ist das sparsame Haushalten damit überlebenswichtig. Dieser Herausforderung müssen sich die Wildtiere jeden Winter aufs Neue stellen. Dabei greifen sie auf erstaunliche Strategien zurück.

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Wenn alles schläft und einer wacht

Dann ist das eine Nachtwächterin oder ein Nachtwächter. Nachtwächter der besonderen Art und mit einem unendlichen Aufgabengebiet sind die Demonstratoren unserer Sternwarten im Gebiet. Sie demonstrieren Laien den Nachthimmel, indem sie uns mit Teleskopen in den Weltraum blicken lassen. Der Job mit den wohl meisten «Ahs» und «Oohs» hat momentan Nachwuchsprobleme, erlebt aber bald ein Revival.

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Schlafende kleine Zorros

Während sich rundherum der Frühling ausbreitet, denkt der Gartenschläfer noch nicht einmal ans Aufwachen. Schlafen ist seine Überlebensstrategie. Da die Bilch-Art nur im Schutz der Dunkelheit und – entgegen seinem Namen – meist im Wald unterwegs ist, bleibt der ausdauernde Schläfer mit der auffälligen Zorro-Maske vielerorts unentdeckt.

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Endlich: WAHOGA

Nein, das ist kein Nieser, sondern der Name der «Wald- und Holztage Gantrisch» in Rüsch­egg. Ursprünglich waren sie für das Jahr 2020 geplant. Nun sieht es für 2022 gut aus. 300 Schülerinnen und Schüler sowie 600 bis 1000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet. Die rund 30 Postenbetreibenden und das OK freuen sich: «Endlich starten wir in die heisse Phase der Planung.»

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Reisen mit dem Nachtkoffer

Das Leben in der Nacht ist heimlich. Unsere Augen sind zu schwach, um zu sehen, was vor sich geht. Und trotzdem übt die Dunkelheit und Stille jeden Abend wieder eine Faszination aus, der Viele nicht widerstehen können: Sie spazieren durch die Nacht, sie beobachten die Sterne, fotografieren die Milchstrasse.

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Aktuelle Berichte

Heute nebeneinander – damals miteinander

Vieles liegt im Auge der Betrachterin. Doch wenn Peter Zbinden das Leben durch seine Linse betrachtet, entstehen spannende Beobachtungen über die einzelnen Generationen hinweg. Gut belichtet dank seiner respektvollen Haltung, scharf getroffen durch seine Lebenserfahrung und fein säuberlich bearbeitet, weil es nun bald 100 Jahre her ist, seit sein Vater «Foto Zbinden» eröffnet hat.

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«Vo Baumer, für Baumer»

Aus einem lockeren Stammtisch wurde ein Verein, aus einer Idee ein Fest, aus ehemaligen Schulkollegen eine engagierte Truppe: Die «Baumer Gielä» prägen mit ihrer «Hiubi Chiubi» das Dorfleben und bleiben dabei ihren Wurzeln treu. Die beiden Vorstandsmitglieder Sven Hunziker und Nick Bartenbach geben Einblicke ins Vereinsleben.

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«Ich spüre Verbundenheit»

Eine Mutter gibt ihr drei Wochen junges Baby einem fremden Mann in die Arme. Er und seine Frau sind fortan dessen Eltern. 35 Jahre später macht sich die
adoptierte Frau erstmals auf die Suche nach ihrer Herkunft. Eine Geschichte über Behördenversagen, aber auch über Verbundenheit über Kontinente und Jahrzehnte hinweg.

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Ein harter Arbeiter

Seit vier Jahren schiesst der zusammen mit einem Bruder und drei Schwestern auf dem elterlichen Bauernhof in Riggisberg aufgewachsene Stefan Rüegsegger seine Tore für den HC La Chaux-de-Fonds. Wie lange er noch die Farben der Neuenburger tragen wird, steht in den Sternen. Rüegseggers Vertrag läuft Ende Saison aus und torgefährliche Zweiweg-Stürmer sind eine rare Spezies und deshalb sehr gefragt.

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Teil der Gesellschaft

Italienerinnen, Tamilen oder Türkinnen in der Schweiz sind oft schon jahrzehntelang auch Schweizer Bürgerinnen oder Schweizer Bürger. Kinder mit familiären Wurzeln in Albanien, Afghanistan oder Eritrea sind an den Schulen in Toffen, Guggisberg oder Plaffeien die Klassenkameraden von Andreas und Finn, von Anna und Sophie. Wer seit vielen Jahren in der Schweiz lebt, möchte sich oft auch einbürgern lassen. Doch wie funktioniert das überhaupt?

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