Es ist eine Mischkultur nach den Prinzipien der Permakultur, die Philipp und Melanie Ramser auf einer Parzelle von 86 Aren angebaut haben. Sie pflanzten dabei eine Vielfalt von Beeren, Sträuchern und Obstbäumen in Reihen, wo Tiere und Pflanzen neuen Lebensraum finden und Menschen in spürbaren Kontakt mit einer gesunden Natur kommen sollen. Die Ziele des Permakulturackers lauten, die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen und einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität zu leisten. Die hohe Vielfalt macht den Hof der Familie Ramser widerstandsfähiger gegen ex-
treme Wetterereignisse und den Klimawandel. Auch wirtschaftliche Gründe haben sie zum Anbau der Mischkultur bewegt, denn diese garantiert längerfristig einen stabilen Ertrag und es entsteht kein Klumpenrisiko durch Spezialisierung. Für die Gäste – Schulklassen, Kinder und Erwachsene – wird ein besonderes Angebot geschaffen. Der Permakulturacker wird zudem wissenschaftlich begleitet, um Grundlagen zu schaffen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das visionäre Projekt des Permakultur-Ackers wurde Anfang April 2022 mit dem Gantrisch-Innovationspreis in der Sparte «Ökologie» ausgezeichnet. «Eine ganzheitliche Lebensführung im Einklang mit der Natur, den Tieren und den Menschen ist uns ein Bedürfnis, welches letztendlich nicht nur uns, sondern auch unserem Umfeld zugutekommen soll», sind Melanie und Philipp Ramser überzeugt. Ein Besuch auf der Horbermatt lohnt sich. Sei es als Kindergeburtstag oder verbunden mit einem Brunch im gemütlichen Getreidespeicher anno 1782.
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