Man sei gerne gewillt, den strengen Anforderungen nachzukommen, um weiterhin hochqualitative Lebenmittel zu produzieren, aber nicht ohne entsprechende Wertschätzung – so tönte es am Abend des 23. Februars beim Tavel-Denkmal in Rüeggisberg. Aber nicht nur dort: Auch in Langenthal, Schüpbach, Kerzers und im Berner Oberland kamen an diesem Abend Landwirte zusammen, um gemeinsam eine Mahnwache zu halten und für alle sichtbar für ihre Anliegen zu demonstrieren. Organisiert wurde das ganze von einer Gruppe Berner Bauern rund um Urs Haslebacher, Gesamtkoordinator, Landwirt und Gemeindepräsident von Thurnen. In ihrem Ankündigungsschreiben liessen die Verantwortlichen vernehmen, dass man friedlich demonstrieren wolle, ohne die Bevölkerung zu verärgern oder in ihrem Alltag zu behindern. Konkret hiess das: Präsenz zeigen, ohne aufdringlich zu sein, laut sein, ohne Krach zu machen.