Autor: Andreas Sommer

Die Geisterburg des Belpbergers

Mit strenger Hand waltete einst ein raubeiniger Freiherr über seine Herrschaft südlich von Bern. Mit seinen Nachbarn lag er in ständiger Fehde, deshalb beschloss er eines Tages, auf einem unzugänglichen Felssporn über dem Belpberg eine Festung aus starkem Stein zu errichten.

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Der Herzschlag von Mutter Erde

«Es gibt zwei Geräusche, welche auf den Menschen erwiesenermassen äusserst beruhigend wirken. Zum einen ist dies das sanfte Rauschen von Wasser. Zum anderen das gleichmässige langsame Schlagen einer Trommel. Dieser monotone Klang fährt unsere Gedankenfrequenz binnen kürzester Zeit herunter und versetzt das Bewusstsein in einen dahingleitenden Zustand.»

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Wanderbare Wunderwege

Das Wandern sei hierzulande Volkssport Nummer eins, wird gerne postuliert. Ob entlang von gelben, rotweissen oder gar blauweissen Wegmarkierungen, auch am Gantrisch führen vielerlei Routen durch Wald und Flur. Über Wege von A nach B, über Streckenlängen und Höhenmeter inklusive Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten erteilen einschlägige Publikationen hinreichend dienliche Hinweise. Die nachfolgenden Zeilen möchten jedoch dazu anregen, sich anders durch die heimische Landschaft zu bewegen – und dabei das gewohnte Terrain für einmal zu verlassen.

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Die Welt als Baum

Welches Bild tritt vor Ihr inneres Auge, wenn Sie das Wort Baum lesen? Gibt es in Ihrem Erinnerungsschatz einen ganz bestimmten Baum, welcher Sie beeindruckt oder gar geprägt hat? Der tiefe Gefühle in Ihnen weckt? Mensch und Baum verbindet ein jahrtausendealtes Verhältnis. Dass unsere Vorfahren Bäume nicht nur als beseelte Wesenheiten wahrnahmen, sondern sie sogar verehrten und zu einem zentralen Element ihrer Weltanschauung erhoben, bestätigen uns Mythologie und Sage.

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Das beseelte Holz

Lange Zeit ehrten die Bewohner des Üechtlandes noch das Angedenken an die Elbenmutter Helva und deren Fürsorge für alles Lebendige. Selbst die Predigten der Mönche aus Rüeggisberg und Altenryf schafften es nie ganz, die Hinwendung des Landvolkes zu dieser geheimen Hüterin des Landes auszumerzen.

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Alten Dingen ein neues Kleid verleihen

Der Zahn der Zeit und intensive Nutzung hinterlassen Spuren auf so vielen Gegenständen des täglichen Bedarfs. Die Wegwerf-Gesellschaft tendiert dazu, Verbrauchtes und Kaputtes einfach durch (qualitativ oft minderwertige) Neuware zu ersetzen. Im Zeitalter der industriellen Massenanfertigung ist dies paradoxerweise oft die naheliegendste Lösung. Die «Autosattlerei & Möbelpolsterei Bernaco» in Belp setzt Zeichen für einen Gegentrend: Sie pflegt nicht nur die Handwerkskunst, sondern engagiert sich dafür, dass Reparatur und Restauration von altehrwürdigen Objekten wieder salonfähig werden.

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Sieben verwunschene Nägel

Im Guggisberg lebten die Bauern einst in guter Nachbarschaft mit dem Kleinen Volk. Oft traten die Zwerge in Erscheinung, wenn die Leute in Not waren oder wenn sich jemand in den endlosen Wäldern verlaufen hatte. Dem Volksmund zufolge befand sich auch in den Unterbalmflühen am Laubbach ein Eingang in ihr verborgenes Reich. Dieser Höhleneingang ist heute noch zu sehen und wird nach wie vor nach seinen einstmaligen sagenumwobenen Bewohnern benannt.

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Das Kuhrücken auf Alpiglen

Auf Oberalpiglen hinter dem Ochsen verschwand einige Tage vor dem Alpabtrieb im Herbst einst die ganze Kuhherde auf unerklärliche Weise. Die Männer, welche die Tiere eintreiben wollten, schwärmten aus und durchkämmten die umliegenden Hänge des Talkessels, doch sie fanden keine Spur mehr von den fehlenden Rindern.

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Die Liebesäpfel

Hinter dem Ättenberg hirtete einst ein junger Bursche das Vieh. Peter war ein stattlicher Jüngling mit weizenblonden Locken und enzianblauen Augen. Manche Bauerntochter aus Plaffeien und Sangernboden sehnte sich insgeheim danach, seine Braut zu werden. Doch Peter verdrehte seinen Hals kaum jemals nach dem Weibervolk.

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Aktuelle Berichte

Ein Bahnhof mit Hürden

Rampen, Lifte und genügend hohe Perronkanten: 1132 von rund 1800 Stationen in der Schweiz gelten als barrierefrei – nicht so Thurnen. Hier gehören Hürden zum Bahnhof: für Menschen mit Behinderungen, für Eltern mit Kinderwagen, für ältere Reisende. Und auch politisch – weil die BLS die Modernisierung an umstrittene Projekte koppelt.

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Fernweh und Heimweh sind Geschwister

Manche transportieren ihre Passagiere nur, diese Familie begleitet sie. Seit Generationen. Unterwegs in der weiten Welt oder vor der eigenen Haustüre im Gantrischgebiet – die Familie Engeloch weiss wie kaum jemand anderes, wie eng Reisen und Leben miteinander verbunden sind. Ein Gespräch mit Peter Engeloch.

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Über Pechvögel und Höhenflieger

Nervenaufreibend war es für die Schwarzenburger und Sensler. Je länger das Fest dauerte, desto klarer war, dass es die grossen Ostschweizer Festspiele werden sollten. Trotz einer sonntäglichen Aufholjagd von Fabian Staudenmann.

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Chrüz u quer dür Rüschegg

Davidli will wandern gehen, doch unterwegs begegnet ihm eine Gestalt – mit dramatischen Konsequenzen. Die Kurzgeschichte beinhaltet über hundert Rüschegger Flurnamen, lebt gar von ihnen – sie sind jeweils fett geschrieben.

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